Darmkrebs – Früherkennung und Abklärungsmöglichkeiten
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten. Rechtzeitig erkannt kann er meist gut behandelt werden. Der Stellenwert der Früherkennung ist so groß, dass die vorbeugende Darmuntersuchung der Bevölkerung allgemein und insbesondere bei vererbbaren Risikofaktoren (zB. familiäre Polyposis coli,..) sehr stark propagiert wird.
Zu den größten Bedenken beim Thema Darmuntersuchung zählt die Angst vor unangenehmen Darmspiegelungen. Wenn diese Vorstellung trotz der Möglichkeit einer Betäubung zu unangenehm ist, kann man sich bezüglich einer verschluckbaren „Kamera“ beraten lassen, die bereits seit einigen Jahren in manchen Zentren angeboten wird.
Alternativ davor (bei Verdacht aber nicht an Stelle) gibt es zusätzlich auch weniger unangenehme Untersuchungen (zB klinische Untersuchung, Häm-Occult-Stuhl-Test, Tumormarker CEA), die wertvolle Hinweise darauf geben können, ob eine weitere Untersuchung zur Abklärung veranlasst werden sollte.
Zu den neueren Formen der Diagnostik zählt neben der schluckbaren Kamera die virtuelle Darmspiegelung per Computertomographie.
Autor: OA Dr. David Kuczer